Am vergangenen Wochenende kam es zu einer Publikation seitens der amerikanischen Seuchenschutzbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC), die unter einigen Kreisen doch für einige Furore gesorgt hat.

CDC: 6 % aller Covid-19 Toten sind direkt am Virus verstorben, 94 % hatten Vorerkrankungen

In einem wöchentlichen Update teilte die CDC über das National Health Institute mit, dass laut neuesten Erkenntnissen sechs Prozent aller an Covid-19 in den Vereinigten Staaten in dem Zeitraum zwischen dem 1. Februar und dem 22. August verstorbenen Patienten AN dem Virus SARS-CoV-2 selbst verstorben seien.

Im Fall einer überwältigenden Mehrheit von 94 Prozent unter den im oben genannten Berichtszeitraum Verstorbenen (rund 165.000) habe es sich um Patienten gehandelt, die an mindestens einer ernsthaften Vorerkrankung gelitten hätten.

Ein Anteil von 94 Prozent unter den in den USA Verstorbenen habe im Durchschnitt unter 2,6 zusätzlichen Vorerkrankungen, nicht selten schwerwiegend, gelitten, wie es seitens der CDC hieß.

Ron Paul fordert Bestandsaufnahme der durch die Lockdowns erfolgten Schäden

In Amerika warf der ehemalige Kongressabgeordnete Ron Paul aus dem Bundesstaat Texas im Nachgang zu dieser Veröffentlichung in einem Videobericht die Frage auf, ob es nicht an der Zeit sei, eine aus weltweit verhängten Lockdowns resultierende Schadensbestandsaufnahme zu machen. Hierin wurden auch die Corona-Proteste in Deutschland, U.K. und Spanien vom vergangenen Wochenende beleuchtet.

Dr. Anthony Fauci spricht von 180.000, Trump von 9.000 Toten – Twitter löscht entsprechenden Tweet des US-Präsidenten

Der Berater des Weißen Hauses in der Coronavirus-Pandemie, Dr. Anthony Fauci, warnte gestern davor, diverse Online-Theorien, die ebenfalls durch US-Präsident Donald Trump im Internet unterstützt wurden, für bare Münze zu nehmen.

Am Sonntag löschte Twitter einen Tweet Trumps, der sich darauf berief, dass die CDC ihre Grundausrichtung in der Strategie im Kampf zu einer Eindämmung des Coronavirus „heimlich, still und leise“ geändert habe, darauf hinweisend, dass tatsächlich nur etwas mehr als 9.000 Patienten AN dem oder DURCH das Virus im Berichtszeitraum verstorben seien.

Danach habe es sich laut Trump im Fall der verbleibenden 94 Prozent unter den Patienten um Menschen gehandelt, die andere schwerwiegende Erkrankungen gehabt hätten. Dr. Anthony Fauci erklärte daraufhin gestern gegenüber dem Sender ABC, dass die Datenpublikation der CDC darauf hindeute, dass ein gewisser Prozentsatz unter den Verstorbenen AN dem Virus selbst gestorben sei.

Doch laut Fauci sei der Rest der im Berichtszeitraum untersuchten Verstorbenen, wenngleich auch schwerwiegende Vorerkrankungen vorgelegen hätten, ebenfalls an Covid-19 verstorben. Die Daten der CDC legten kein Zeugnis darüber ab, dass Patienten, die an Diabetes oder Übergewichtigkeit litten, nicht ebenfalls an Covid-19 verstorben seien. Und deshalb sei die Anzahl der bislang in den USA verstorbenen Patienten in Höhe von inzwischen mehr als 183.000 hiervon Betroffenen auch korrekt.

Vorerkrankungen und Lebensalter spielen eine zentrale Rolle

Es sei nicht zielführend, sich in diesem Punkt irgendwelchen Illusionen hinzugeben, so Fauci. Auf den durch das National Center for Health Statistics ausgestellten Todesscheinen würden alle erdenklichen Todesursachen oder Bedingungen, die zum Tod eines Patienten oder einer Patientin geführt hätten, aufgelistet. Deshalb könnten auf dem Todesschein im Einzelfall auch mehrere Todesursachen verzeichnet sein.  

Im Fall von 94 Prozent der Verstorbenen in den USA, so Fauci, habe es sich im Fall von Covid-19 mit um einen Sterbegrund gehandelt. Aus diesem Grund handele es sich aus Faucis Sicht auch nicht um irgendwelche neuen Erkenntnisse.

Seitens der CDC wurde darüber hinaus mitgeteilt, dass acht von zehn an Covid-19 verstorbenen Patienten im Alter von mehr als 65 Jahren gewesen seien. Nicht nur ein höheres Lebensalter, sondern auch Erkrankungen wie Diabetes oder Übergewichtigkeit spielten im Hinblick auf die Todesfälle eine zentrale Rolle.

Corona mutiert zu einer Glaubensangelegenheit

Ohne mich tiefer in diese Materie hineinbegeben zu wollen, möchte ich anführen, dass die Coronavirus-Epidemie zu einer reinen Glaubenssache geworden zu sein scheint. Was mich an den Aufzeichnungen zu den Todesursachen stört, ist, dass weder Sie noch ich handfest nachvollziehen können, ob die Anzahl der vorerkrankten Patienten, deren Tod MIT durch Covid-19 ausgelöst worden sein soll, sich auch tatsächlich auf diese Weise manifestiert, weil kaum jemand über einen Zugang zu den Daten dieser verstorbenen Patienten verfügt. Heißt, wir müssen glauben, was uns an Zahlen präsentiert und seitens offizieller Stellen wie der CDC aufbereitet wird. Letzten Endes weiß ich, dass ich im Hinblick auf die Covid-19-Pandemie NICHTS weiß. Vielleicht geht es dem ein oder anderen unter Ihnen ebenso.

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